Ein tolles Konzert nach einer arbeitsreichen Woche
1. April 2016
Als die Titelfanfare von „Star Wars: The Force Awakens“ erklang, konnte man spüren, dass die 52 Jugendlichen mit ihrer Konzentration ganz bei der Musik und Dirigentin Ingrid Philipp waren. Dies war auch notwendig, denn laut der Bezirksdirigentin sei dies ein anspruchsvolles Musikstück – aber auch eines, welches den jungen Musikern Spaß mache. Kein Wunder, so stammt der Kracher doch aus der Feder des bekannten Filmkomponisten John Williams.
Auf dem Abschlusskonzert der 43. Jungmusikerlehrgangswoche des Bezirk 17 des Allgäu-Schwäbischen Musikbund in der Stadthalle Lauingen waren auch noch weitere bekannte Musikstücke zu hören. So spielte das Blasorchester beispielsweise den Disco-Klassiker „Funky Town“, die Ballade „You Raise Me Up“ und „Let It Go“ aus dem Disney-Film „Die Eiskönigin“.
Auf der Lehrgangswoche im Bruder-Klaus-Heim in Violau hatten sich die Jugendlichen aus zehn Musikkapellen des Landkreis Dillingen darüber hinaus auf die Bläserprüfungen D1 und D2 vorbereitet und diese absolviert (die Zeitungsente Paula Print berichtete darüber). Daher erwarteten die Teilnehmer mit Spannung die Übergabe der Urkunden. Als Lehrgangsbeste bestanden hatten Johanna Köhnlein (D1, Note 1,0) von der Jugendkapelle Laugna und Lara Hörmann (D2, Note 1,1) vom Musikverein Donautaler Fristingen-Kicklingen. Beide durften ihre Prüfungsstücke dem Publikum in der Stadthalle vortragen.
Bezirksvorsitzender Josef Werner Schneider bedankte sich unter anderem bei Bezirksjugendleiterin Daniela Arnold und Bezirksdirigentin Ingrid Philipp für die Organisation der Jungmusikerlehrgangswoche. Wolfgang Schenk, Bürgermeister der Stadt Lauingen, lobte die Jugendlichen für ihr Engagement. Schließlich opferten sie ihre Ferien, um beim Spiel ihres Musikinstruments einen großen Schritt nach vorne zu machen.
Die stolzen Eltern zeigten ihre Begeisterung mit viel Applaus - vor allem nach dem letzten Musikstück „All about that Bass“, bei dem einige Showeffekte zu sehen waren. Nach zwei Zugaben konnten sie schließlich ihre müden, aber glücklichen Sprösslinge wieder mit nach Hause nehmen.